KiSS-Syndrom in Hattingen
KiSS ist die Abkürzung für eine Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung. Hierbei handelt es sich um eine Fehlstellung der obersten beiden Halswirbel. Diese Störung besteht oder entsteht oftmals bereits während der Geburt und beeinträchtigt erfahrungsgemäß in variablem Ausmaß die körperliche und neurologisch-seelische Entwicklung.
Wie äußert sich die Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung?
Ein Säugling, der unter einer KiSS leidet, ist unter anderem oft unruhig, zappelig, schreit viel, hat Schluckbeschwerden und orale Wahrnehmungsstörungen. Im Laufe der Jahre kann ein KiSS-Syndrom zu erhöhter Stressanfälligkeit, Konzentrationsstörungen, Aggressionen, AD(H)S-ähnlichen Symptomen und weiteren Beschwerden führen.
Auch Kopfschmerzen und Migräne sind häufige Symptome. Häufig kommen Patienten mit Kopfschmerzen, die sie nicht richtig einordnen können, zu uns in die Praxis. Lassen Sie gerne von uns abklären, ob eine KiSS dahintersteckt.
Behandlung in Hattingen: KiSS-Syndrom und Kieferorthopädie
Kieferorthopädisch relevant sind diesbezüglich bestimmte Kiefer- und Zahnfehlstellungen wie beispielsweise ein offener, Über- oder Kreuzbiss, der sekundär entstehen kann. Sind diese Asymmetrien bereits stark ausgeprägt, lassen sie sich meist nur durch eine kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung beheben. Unser übergeordnetes Ziel ist es, eine harmonische Entwicklung im Kindesalter zu erreichen und das KiSS-Syndrom so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Wir bieten aber auch Erwachsenen mit KiSS-Syndrom spezielle Therapiemöglichkeiten an.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit für höhere Erfolgsaussichten
Um eine bestmögliche interdisziplinäre Behandlung zu gewährleisten, arbeiten wir zudem mit erfahrenen Fachkollegen (Orthopäden, Manualtherapeuten, Osteopathen, Logopäden etc.) eng zusammen.
In unserem „Informationsblatt Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung (KiSS)“ erfahren Sie mehr Einzelheiten zum KiSS-Syndrom.